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1295. Juli 15. o. O.

Idus Julii.

Mag. M(iroslaus), Archid. v. Glogau und Canon. v. Breslau, urkundet, dass der Ritter Jasco Erbherr von Seborino (vgl. No. 2357) im Verein mit seinem Sohne Boguzlaus den fundus ecclesie in quo fecerat ecclesiam S. Petri prope Bitom (Beuthen a/Oder) mit allem Zubehör auch dem Patronatsrecht dem Abte und Stifte zu Sagan geschenkt hat, welches Dorf zu Ehren des heil. Petrus eine Kirche errichten und dort an gewissen Tagen Gottesdienst halten lassen wird. Der Ritter mit seinen Söhnen wird durch den Abt in die Brüderschaft des gedachten Klosters aufgenommen in Gegenwart folgender

Z.: Presentibus dominis Cunrado et Johanne fratribus minoribus de Glogovia, fratre Vitho socio dom. abbatis presbyteris de Vilcho (Wilkau b. Glogau ?), Joh., Gozlao de Gwizdanov (Queissen bei Raudten) vicario.

In dem Saganer Copialbuche des XIV. Jahrh. auf dem Bresl. Staatsarch. D. 289 No. 54.

Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 7, 1886; Regesten zur schlesischen Geschichte, Th. 3: Bis zum Jahre 1300. Herausgegeben von Colmar Grünhagen.